Der Sommer ist eine Zeit der Fülle im Garten. Man kann Gemüse, Obst und Kräuter ernten und in den Beeten blüht es überreich wenn sie richtig geplant sind.
Aber der Sommer hält im Garten auch einiges an Arbeiten parat für uns. In Zeiten des Klimawandels ist das Wässern ein grosses Thema geworden. Hier braucht es ein Umdenken bei den Gartenbesitzern: Rasenflächen und Beete sollten Sie in grösseren Abständen, dafür durchdringend wässern. Dies fördert eine tiefere Durchwurzelung und die Pflanzen werden unempfindlicher gegen Hitzestress.
Nach Mitte Juni ist es Zeit für eine zweite Rasendüngung und auch Rosen können Sie nach der ersten Blüte nachdüngen und ausserdem das Verblühte ausschneiden. Bei manchen frühblühenden Stauden wie Hain-Salbei lohnt sich ein Rückschnitt nach der Blüte, denn dadurch wird eine Nachblüte im September angeregt. Auch im Frühling blühende Sträucher wie Forsythie und Flieder lassen sich jetzt gut auslichten und zurückschneiden.
Leider sind im Sommer auch viele Schädlinge unterwegs. Kontrollieren Sie also regelmässig Ihre Pflanzen und wenn erforderlich können Sie sie mit einem biologischen Mittel gezielt behandeln.
Auch Beikräuter und Neophyten wie Hirse und Berufskraut machen sich jetzt gerne breit. Durch ein frühzeitiges und konsequentes Entfernen vermeiden Sie eine Selbstaussaat.
Und sollten Sie stolzer Besitzer einer Wiese sein, wäre Ende Juni Zeit für den ersten Schnitt da dann die Wiesenblumen verblüht sind.
Aber geniessen Sie trotz der Arbeit was Ihnen der Garten im Sommer an Schönem zu bieten hat!
Checkliste Pflegearbeiten im Sommer:
Sie erhalten 4x pro Jahr unsere Garteninspirationen per Newsletter:
Jetzt kostenlos anmelden