Echinacea purpurea - Purpur-Sonnenhut

Echinacea sind schwer ‘in’. Seit Jahren schon bevölkern sie in grossen Gruppen die Beete der Gartenschauen und die Seiten der Gartenbücher. Jedes Jahr kommen neue Sorten auf den Markt, doch dazu später mehr. Die Ursprünge des Sonnenhuts liegen in den zentralen und östlichen USA.

Er wächst dort in offenen Wäldern und in den Resten der ursprünglich grossen Prärien. Vielen ist Echinacea auch als Heilpflanze zur Immunstärkung bekannt, die medizinische Wirkung ist in der Wissenschaft aber umstritten. Echinacea-Arten wachsen prinzipiell ausdauernd und sind krautig, das heisst sie sterben im Herbst oberirdisch ab.

Blätter und Stengel sind meist rauh behaart, die Blüten typische Körbchenblüten wie wir sie auch von Margeriten oder Gänseblümchen kennen. Bei Echinacea purpurea , der am häufigsten kultivierten Art, sind die Blütenblätter rosa bis purpurrot. Sorten aus dieser Art oder Kreuzungen mit anderen Arten gibt es mittlerweile in fast allen Farben.

Leider sind viele von ihnen nicht sehr robust und langlebig und daher besser als Sommerblumen einzusetzen. Echinacea purpurea und seine Sorten bevorzugen frische aber durchlässige Böden um sich wohl zu fühlen. Mehr Trockenheit ertragen Echinacea pallida und tennesseensis.

Im Garten lassen sich Echinacea vielfältig kombinieren. Ihre ‘Tellerblüten’ bilden einen schönen Kontrast zu senkrechten Strukturen. Im Trend sind sogenannte ‘Präriebeete’ in denen sie mit vielen Gräsern und anderen Arten aus Nordamerika, wie Astern, Prachtscharten und Monarden etc. kombiniert werden.

Sie blühen sehr lange und sind bei vielen Insekten als Nahrungsquelle beliebt. Im Winter wirken die trockenen Samenstände noch recht dekorativ, daher besser erst im Februar zurück schneiden!