Die auch Steppensalbei genannte Art ist in Mitteleuropa heimisch. In Deutschland kommt er selten bis zerstreut vor, im Osten von Österreich und in Ungarn dagegen häufiger. Er wächst in der Natur an trockenen Wegrändern und Böschungen sowie in Halbtrockenrasen.
Auch im Garten liebt er vollsonnige Standorte auf durchlässigen und frischen bis trockenen Böden. Neben dem Violett der Wildform gibt es mittlerweile auch Sorten in Hellblau, Weiss, Rosa und Weinrot. Die Wuchshöhen gehen von ca.30cm bei ‘Markus’ bis zu 80cm bei ‘Tänzerin’. Bei den Sorten ‘Pusztaflamme’ und ‘Schwellenburg’ wirken die Blüten durch vergrösserte Hüllblätter sogar gefüllt.
Salvia nemorosa passt super in sogenannte Prärie-und Steppenbeete wo er zusammen mit Gräsern wie Rutenhirse und Blütenstauden wie Echinacea, Schafgarben und Prachtkerzen schöne Bilder zaubert. Aber er ist auch ein toller Partner zu Rosen da er ungefähr zeitgleich blüht und seine Blüten-Farben gut mit denen vieler Rosensorten kombinierbar sind.
Hain-Salbei blüht sehr lange und ist bei Insekten wie Bienen überaus beliebt! Daher eignet er sich hervorragend zur Steigerung der Biodiversität im Garten.
Schneidet man die Pflanzen nach der Blüte im Mai-Juni handbreit zurück treiben sie wieder durch und blühen im August-September nach. Beim Austrieb im Frühjahr sollte man auf Schnecken achten, welche die jungen Blätter lieben!
Sie erhalten 4x pro Jahr unsere Garteninspirationen per Newsletter:
Jetzt kostenlos anmelden