Pfingstrosen gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen und Schnittblumen, und das schon sehr lange: in Japan und China werden Strauch-und Staudenpfingstrosen schon seit Jahrhunderten kultiviert.
Ab dem 18ten Jahrhundert wurden diese dann mit anderen exotischen Waren nach Europa importiert und mit ihnen auch weiter gezüchtet. Bis dahin wurde In unseren Gärten nur die sogenannte Bauern-Pfingstrose -Paeonia officinalis angebaut, die auch wild in den Südalpen wächst. Neben ihrem Zierwert war sie auch als Heilpflanze begehrt.
Strauch-Pfingstrosen bilden ein holziges Gerüst aus und können bis 2m hoch werden. Neben den imposanten Blüten besitzen sie meist auch dekoratives Laub. Staudenpfingstrosen sind dagegen krautige Pflanzen deren oberirdische Teile im Winter absterben. Die neuen Triebe wachsen bis zur Blüte im Frühsommer bis auf ca. 80-100cm Höhe.
Der Japaner Toichi Itoh begann in den 1950er Jahren beide Gruppen zu kreuzen. Das Ergebnis waren die sogenannten Itoh-Hybriden. Von den Stauden-Pfingstrosen haben sie die krautigen Stengel, von den Strauch-Pfingstrosen die grossen Blüten und das hübsche Laub. Durch letztere gibt es bei den Itoh auch gelbe und orange Farbtöne. Ausserdem sind diese Pfingstrosen robuster als ihre Eltern und blühen länger, da die Blüten zeitlich versetzt aufgehen. Positiv ist auch ihr kompakter Wuchs mit dem sie auch in kleineren Gärten Platz finden und zudem keine Stützen brauchen.
Bekannte Sorten sind die zum Beispiel die zartgelbe ‘Bartzella’ und ‘Hillary’ mit einem spannenden Farbverlauf von Kirschrot über Lachs zu Crème. Also halten Sie die Augen auf nach diesen Kostbarkeiten und geben ihnen einen Platz in Ihrem Garten!
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